Armutszeugnis?
eine sehr persönliche und zornige Meinungsäußerung

Wichtiges hinterlassen



cassandra_mmviii, Donnerstag, 19. März 2015, 14:36
Das Amt für Arbeitslosigkeitsverwaltung ...

Ich steig innerhalb eines Gesprächs von der potentiellen Dozentin zur Lehrkraft an einem privaten Bildungsinstitut zur Nachhilfelehrerin ab. Dann sollte ich Tagesmutter werden oder Lagerpackerin in einer Spedition. Dabei wollte ich eine Umschulung zwecks Wiedereingliederung.

Und den ganzen Spaß habe ich in ein paar Monaten wieder vor mir ...

cassandra_mmviii, Donnerstag, 19. März 2015, 14:52
Ich tue mir auch schon leid ...

Sobald wir umgezogen sind, geht es los. Ich muss die Tage mal zum Amt, mich da persönlich melden. Mal gucken. Ich würde ja auch so ein Orientierungsdings mitmachen. Nicht weil ich davon mir mehr Klarheit verspreche, sondern weil das Amt dann unter Umständen die Kinderbetreuung teilweise zahlen könnte.

birgitdiestarke, Freitag, 20. März 2015, 14:20
Haha, das können die Dänen noch besser ...
Ich hatte damals bei meinem Umzug nach Dänemark gar keine Probleme, mein restliches Geld zu bekommen, aber damals hiess es auch noch Arbeitsamt. Ich bekam damals drei Monate Arbeitslosengeld von Deutschland als Übergang nach dem Umzug. Ich habe auch immer Antwort bekommen, als ich meine Rentenangelegenheit geordnet habe.

Aber das dänische Volksregister hatte mich jahrelang als in Kopenhagen geboren registriert und damit als Dänin, haha, so einfach ist noch nie jemand Dänin geworden. Das haben erst die Schweden gemerkt, als wir mal 4 Jahre in Lund wohnten. Mein Führerschein ist immer noch verkehrt, aber das lasse ich ruhen. Das ist viel zu kompliziert den zu ändern.

Meinen Namen hatten sie auch verkehrt im Volksregister. Das war vielleicht ein Theater, als ich das ändern lassen wollte, so dass mein Name im Register genauso ist wie im Pass.

Wenn die Deutschen da noch was lernen wollen, sollten sie nach Dänemark kommen, da gibt es noch einige Tipps zu holen, wie man den Leuten Steine in den Weg legen kann.

meermond, Freitag, 20. März 2015, 21:28
Ich fürchte fast, du hast damit Recht. Wir haben hier auch schon das eine oder andere Meisterstück verwaltungstechnischer Art serviert bekommen.
Vermutlich ist das weltweit so, vermutlich war das schon bei den Steinzeitmenschen ein Problem, eine behördliche Angelegenheit geregelt zu bekommen. Was auch immer man in der Steinzeit für Behörden hatte - Urviehregistratur? Im Nachhinein und nach einem echt fiesen Brief, der mit den Worten "mit unfreundlichen Grüßen" endet, kann ich inzwischen schon blöde Witze über das ganze Drama machen und freue mich auf die erste Überweisung kommende Woche ;-)