Sonntag, 22. Februar 2015
Sonntagsausflug
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Freitag, 13. Februar 2015
Verwaltung. Ein Drama in endlosen Akten.
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Donnerstag, 12. Februar 2015
Kalter Fußschweiß
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Dienstag, 10. Februar 2015
Das unheimliche Haus
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Sonntag, 8. Februar 2015
Gruselig, wenn es dann auf einmal soweit ist
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Freitag, 6. Februar 2015
Siebenmeilenstiefelig
24 in 49.
Wir haben unseren ersten Besuch.
Große Freude.
Sic!

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Sonntag, 18. Januar 2015
Aus zwei mach drei!
Heute Nachmittag fährt der große schwarze Mann in die Nachbarstadt, um dort ein Auto zu kaufen.

Sicher, wir haben schon zwei. Einen drei Jahre alten Dacia, den sich die Rotfrau ganz geschwind gekauft hatte, nachdem ihr heißgeliebter Vectra Kombi mit integrierter Wohlfühlcouch (Gott, was war das für ein bequemes Auto!) nach dem letzten Norwegenurlaub den Geist aufgegeben hatte. Ich fand es sehr nett von meinem Lieblingsauto, dass es uns noch 6000 Kilometer "wohlfühlte" und erst wieder in Deutschland kaputt ging. Wir denken noch immer gerne an das leise surrende, windschnittige, elegante Wohnzimmer, wenn wir im dröhnenden Günstigauto über die Autobahn eiern.

Das andere Auto mussten wir uns zulegen, als sich die Zwillinge ankündigten. Ein Zwillingskinderwagen hat die Ausmaße eines Frachtschiffes und kostet ungefähr genauso viel. Mit seinen über 20 Kilogramm lässt er sich auch nicht so zusammenklappen, dass er in den Kofferraum des Neuwagens passt. Da der Preußenbayer zwischen zwei Maxidingsbums bzw. nun Kindersitze reinpassen musste, haben wir 2012 einen Fiat Ulysse gekauft. Bezahlen mussten wir 6900 Euro, die Karre hatte schon mehr als neun Jahre auf dem Buckel, dank Diesel aber noch gut im Rennen.

Wer nach Dänemark einwandert und Fahrzeuge importiert, muss eine Registrierungssteuer zahlen. In Bayern war die errechnete Abgabe ca. 4000 Euro für den Fiat. Teuer, aber das hätten wir bezahlt.

Das hiesige Schatzamt allerdings schätzt den Wert des inzwischen 11 Jahre alten Gefährts auf 15000 Euro und mehr und bittet uns mit ca 10000 Euro zur Kasse. Wie bitte? Der Kübel ist 11 Jahre alt! Was stört es uns, dass vergleichbar alte Autos 100000km mehr drauf haben als wir und warum knallt man uns deswegen noch mal 3000 Euro auf den Wert drauf?

Fakt ist, dass wir uns dagegen entschlossen haben. Wir werden lieber insgesamt 20000 Euro in ein wesentlich neueres Auto investieren. So holt der gsM heute einen weiteren Dacia (sorry, aber wir haben nicht im Lotto gewonnen!). Wir passen allesamt rein, das Auto hat nur 5000 km und Werksgarantie auf dem Buckel. Das Wissen, doppelt soviel wie in Deutschland für einen Dacia zu bezahlen, das schmerzt. Aber die Registrierungsabgabe wird auf alle Gebrauchtsautos draufgeschlagen. Ist so.

Bis der Neffe Anfang Februar kommt, um den Fiat nach Deutschland zurückzufahren, müssen wir drei Autos unterhalten.

Kann das sein, dass jemand einen Fiat Ulysses braucht? Diesel. 106000 Km. Wert auf dem Gebrauchtautomarkt in Dänemark 15000 Euro. VB 4000 Euro? Zwillingserprobt und reichlich Bequemplatz für einen ausgewachsenen Preußenbayern.

Fragen kann man ja mal....

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Donnerstag, 15. Januar 2015
Die kleine Familie Niemehrsatt
Nachts im Mondschein lag auf einer Couch in Dänemark eine kleine Familie.
Und als an einem schönen Sonntagmorgen die Sonne aufging, hell und dänisch, da schlüpfte aus der Familie ein kleines, hungriges Deutschtum.
Es machte sich auf den Weg, um deutsches Brot im neuen Land zu suchen.
Im September fraß es sich durch ein Franskbrød. Aber satt war es noch immer nicht.
Im Oktober fraß es sich durch zwei Rugbrød. Aber satt war es noch immer nicht.
Im November fraß es sich durch drei Sødmælksbrød. Aber satt war es noch immer nicht.
Im Dezember fraß es sich durch vier Oldemorsbrød. Aber satt war es noch immer nicht.
An Weihnachten fraß es sich durch fünf Hvedeboller. Aber satt war es noch immer nicht.
Im Januar fraß es sich durch Schwarzbrød (sic!), Bondegårdsbrød, Solsikkerbrød, Formbrød, Grovbrød und was weiß die Raupe, was noch für schlimmes Brød!
Am letzten Samstag hatte es Bauchschmerzen.
Der nächste Tag war wieder ein Sonntag. Es setzte einen Sauerteig an.
Es war zwar noch hungrig, aber groß und gut gelaunt. Es war auch nicht mehr grantig, sondern stolz und vorfreudig.
Es züchtete fleißig bis zum Donnerstag, suchte nach einem guten Rezept und blieb in freudiger Erwartung bis heute Abend um 19:15 Uhr.
Dann knabberte es neugierig an der Kruste, schnippelte gierig Scheibe um Scheibe runter



und war eine vollgefressene, glückliche Neudänendeutschfamilie*.

Anmerkung:
Zu diesem Text inspirierte Eric Carles Kinderbuchklassiker: Die kleine Raupe Nimmersatt.
Das kann Rotfrau inzwischen schon auswendig :-)

*"Mama guuuuut backt!"

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